Beton-Oberflächenbearbeitung

Fugenschnitt, Fugenverguss, Bewehrung und Dämmung

Fugenschnitt

Durch das Einschneiden von Scheinfugen in den frischen Betonboden kann die Schwindrissbildung gesteuert werden. Die Schnitttiefe beträgt in der Regel etwa ein Drittel der Betonplattendicke, wobei normalerweise eine Tiefe von ca. 7 cm nicht überschreiten wird. Um das Ausfransen oder Ausbrechen der Fugenschnitte in nicht ausreichend ausgehärtetem Beton zu vermeiden, darf das Fugenschneiden nicht zu früh erfolgen. Die Schnittfugen sollten aber noch vor dem Entstehen der ersten Schwindrisse geschnitten werden. Die optimale Zeitspanne für das schneiden der Fugen liegt zwischen 24 bis 48 Stunden nach dem Betoneinbau. Nach dem Fugenschnitt bietet sich die Herstellung einer Fugenfase an, die zu einer deutlichen Verringerung von Fugenkantenausbrüchen führt.

Vorteile

Kontrollierte Rissbildung durch Fugenschnitt

Fugenverguss

Nach ca. 4 Wochen nach dem Betoneinbau ist der hauptsächliche Schwindprozess des Betonbodens abgeschlossen und die eingeschnittenen Fugen können geschlossen werden.

Vorteile

  • dauerelastischer Fugenverguss schafft eine saubere Oberfläche
  • Fugenverguss nach Zertifikat WHG 2012

Bewehrung und Dämmung

Der Verbundbaustoff matten- und stahlbewehrter Beton besteht im Wesentlichen aus Stahlmatten und Stabstahl mit Beton. Er wird in statisch bewehrten Industrieböden eingesetzt. Damit verbessert sich das Riss- und Bruchverhalten.

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